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Exkursion zum Ionentherapie- und Forschungszentrum MedAustron nach Wiener Neustadt

MedAustron: High-Speed-Teilchen für die Gesundheit, doch der Reihe nach…

Am 28. März 2025 ging es für 18 SchülerInnen (8A_G PH, 8AB_PH, special guest Kylie) zunächst mit „traditioneller Geschwindigkeit“ und viel Komfort (Fa. Wöß Reisen/Nebelberg) auf unserer langen „Beschleunigungsstrecke“ nach Wiener Neustadt zum MedAustron, eines von weltweit nur sechs vergleichbaren Zentren für Strahlentherapie.

Dort konnten wir echte Teilchenbeschleuniger sehen und bestaunen. Hier genügen bereits vier Meter, um Teilchen (Protonen, Kohlenstoffionen) zu beschleunigen, um schließlich im Kreisbeschleuniger (Synchrotron) zwei Drittel der Lichtgeschwindigkeit zu erreichen.

Mit zwei kompetenten Guides – ein Physiker und eine Physikerin (beide waren für uns wahre Inspirationsquellen) – verfolgten wir den Weg der Teilchen, beginnend mit der Ionenquelle, weiters dem Linear- und Kreisbeschleuniger bis hin zu den Behandlungsräumen. Dort treffen diese schnellen Teilchen auf den Patienten bzw. die Patientin und zerstören gezielt und äußerst effizient z. B. bösartige Tumore. Diese Teilchen- und Strahlentherapie wird dann eingesetzt, wenn alle anderen konventionellen Methoden nicht mehr zielführend oder zu gefährlich wären.

Etwa 450 Patienten und Patientinnen (egal ob jung oder nicht mehr so jung) werden jährlich behandelt und können so viele weitere gesunde Jahre mit sehr geringen Nebenwirkungen genießen.

Nicht nur wegen der beiden exzellenten Guides, sondern genauso auch wegen der Neugierde und den vielen guten Fragen seitens der SchülerInnen konnten wir einerseits eine spannende und sehr lehrreiche Zeit im MedAustron verbringen und andererseits einen ersten Einblick in ein sehr komplexes Gebiet bekommen, an dem viele sehr unterschiedliche Disziplinen beteiligt sind, maßgeblich die Physik und Medizin.

Mit zwei Drittel der Lichtgeschwindigkeit hätte unsere Heimfahrt übrigens nur 1,3 Millisekunden gedauert (aber das ist eine andere Geschichte), dennoch haben sich der Aufwand und die Mühen definitiv für alle gelohnt. Ein besonderer Dank gilt auch dem Elternverein für die finanzielle Unterstützung bei den Fahrtkosten. Letztendlich waren sogar die beiden (junggebliebenen und neugierigen) Physiker, nämlich Günther Postruznik und Michael Koblmiller, von so manchen Details sehr überrascht und natürlich inspiriert. Und last but not least:

Wir alle empfanden es als eine besondere Ehre, persönlich von Herrn DI Dr. Claus-Stefan Schmitzer durch das MedAustron geführt worden zu sein. Man spürte in jedem seiner Sätze die Leidenschaft und Begeisterung für die Physik, wir wurden inspiriert, kurzum: Es war einfach nur grandios, DANKE!!! 

Text: Prof. Mag. Günther Postruznik

 

 

Wintersportwoche 3. Klassen

Die Wintersportwoche von 2. bis 7. März 2025 war sowohl für die Schüler:innen als auch für die Lehrer:innen eine sehr angenehme Erfahrung. Das Wetter war traumhaft, manchmal sogar etwas zu warm. Dieser Schikurs ermöglichte es uns, unsere Fahrtechnik zu verbessern und unsere Lehrer:innen und Mitschüler:innen besser kennenzulernen. Im Laufe dieser Woche haben sich viele neue Freundschaften gebildet. Das Jufa Hotel in Schladming war eine hervorragende Unterkunft und die Zimmer waren sehr schön. Das Essen war ebenfalls sehr lecker und abwechslungsreich. 

Bereits um 08:30 Uhr waren wir in der ersten Gondel und genossen die tollen Pisten und die atemberaubende Aussicht auf die Berge. Die Pisten waren vormittags sehr gut, nach unserer einstündigen Mittagspause im Hotel war das Fahren schon schwieriger, da der Schnee nicht mehr so griffig war. Falls es jemandem nicht so gut ging, hatte die Person immer die Wahl, beim Alternativprogramm mitzumachen. Wir durften uns nach dem Schifahren frei in Schladming bewegen, bis es Abendessen gab.

Das Alternativprogramm: Außer dem Schifahren bestand auch die Möglichkeit, das Alternativprogramm zu wählen. Unter anderem war das Hauptprogramm Langlaufen, aber wir durften auch andere Sportarten wie z. B. Schneeschuhwandern und Schwimmen ausprobieren. Zum Langlaufen und Schneeschuhwandern fuhren wir in die wunderschöne Ramsau. Im Schwimmbad durften wir uns sowohl entspannen als auch selbständig Längen schwimmen oder andere Übungen machen. Die Lehrer:innen standen natürlich auch immer zur Verfügung, wenn man eine neue Schwimmtechnik erlernen wollte. An einem Nachmittag waren wir auch wandern.

Das Abendprogramm war immer unterschiedlich. Am ersten Abend machten wir eine Schnitzeljagd zu den Pistenregeln, an einem Abend waren wir schwimmen und an einem anderen hatten wir das Glück, uns einen Vortrag über Lawinenschutz anhören zu dürfen. Um 21:30 Uhr mussten alle in den Zimmern sein und um 22:00 Uhr war Bettruhe und die Handys wurden abgesammelt. Am Faschingsdienstag gingen wir eine Runde durch Schladming, um uns den Ort etwas anzuschauen, natürlich hatten wir dabei auch unsere Kostüme an. Aber der wahrscheinlich beste Abend war der Abschlussabend in der Tenne. Die Musik war toll und alle tanzten mit, wodurch eine großartige Atmosphäre entstand.

Wir bedanken uns herzlich bei den Lehrer:innen, die zu dieser unvergesslichen Erfahrung beigetragen haben.

Marianna Diakolios, 3G