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„Spiel des Lebens“ – Vielbeachteter Beitrag zweier Maturantinnen zum diesjährigen Haslacher Architekturfrühling

Magdalena Panxhaj (8A) und Katharina Schimps (8B) entwickelten in diesem Schuljahr außerhalb jeglicher unterrichtlicher Verpflichtung - also freiwillig und aus purem Interesse - ein höchst unterhaltsames und lehrreiches Brettspiel, welches die materielle wie ideelle Infrastruktur ihrer Heimatgemeinde Aigen-Schlägl zum Inhalt hat. Man schlüpft dabei als Spielerin/als Spieler in die Rolle von prominenten Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern und erlebt spielerisch deren Alltag. So wird einem bewusst gemacht, wie ein Ort funktioniert, was seine Bürgerinnen und Bürger zusammenhält und wie sie sich näher kommen. Und man kann seinen Heimatort neu kennen und schätzen lernen.

Unterstützt wurden die beiden Schülerinnen dabei von den Professoren Mag. Ulrike Eidenberger und Mag. Clemens Andel sowie dem Künstler Stefan Mittlböck und dem Architekt Josef Schütz. Besonderes Augenmerk wurde auf die Realitätsnähe des Spiels gelegt, um den Spielerinnen und Spielern so ausreichend Möglichkeit zur Wiedererkennung und Identifikation zu geben. Das Spielfeld ist ein stilisierter Grundrissplan von Aigen-Schlägl und die Spielfiguren sind 3D-Drucke der gescannten Originalpersonen des Ortes.  

Nun wurde das Spiel im Rahmen des diesjährigen Haslacher Architekturfrühlings am 1. Juni 2016 in der Tischlerei Groiss in Baureith präsentiert und erregte dabei einiges Aufsehen und Bewunderung. In mehreren Printmedien sowie einem Radiobeitrag des ORF wurde es ausführlich besprochen und überaus positiv rezensiert.

Als nächste Schritte dieses Projekts stehen die Vermarktung des Spiels, aber auch die Übertragung auf andere Gemeinden an. Wir hoffen, dass auch die diesbezüglichen Bemühungen von Erfolg gekrönt sind.

Alle Fotos wurden uns dankenswerterweise von Herrn Prof. Mag. Heinz Hehenberger aus Haslach zur Verfügung gestellt.


Erstellt am 10.06.2016 von a.lindorfer.